Marktgemeinderat beschließt Etat 2022 mit 31.568.700 Euro
Investitionshaushalt im Umfang von 9.836.100 Euro
Der Marktgemeinderat verabschiedete in seiner letzten Sitzung nach entsprechender Vorberatung im Finanzausschuss den Etat für das Jahr 2022 mit insgesamt 31.568.700 Euro. Zudem wurde der Finanzplan 2025 aufgestellt.
Die Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind sehr erfreulich, positiv entwickelt sich die Gewerbesteuer mit 3,8 Millionen Euro. Die Einkommensteuer steigt um 177.000 Euro auf 3,996 Millionen Euro. Die Corona-Pandemie hat sich somit nicht negativ auf die Arbeitstätigkeit in der Gemeinde ausgewirkt.
Die gute Steuerkraft hat aber auch negative Auswirkungen auf die Zahlen 2022. Die Schlüsselzuweisung sinkt um 34.000 Euro auf 1,507 Millionen Euro, die Kreisumlage steigt um 162.600 Euro auf 3,436 Millionen Euro.
Wenn auch der Haushalt durchwegs positive Zahlen ausweist, sprach Bürgermeister Matthäus Mandl von einem "gewaltigen Haushalt", ihm sei aber auch bewusst, dass "die Herausforderungen zunehmen".
Der Verwaltungshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 21.732.600 Euro, der Vermögenshaushalt mit 9.836.100 Euro. Eine Kreditaufnahme ist nicht erforderlich. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt 3.886.600 Euro. Zum Haushaltsausgleich ist eine Rückgeldentnahme in Höhe von 376.800 Euro notwendig.
Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind neben dem Einkommensteueranteil (3,996 Millionen Euro) die Gewerbesteuer (3,8 Millionen Euro), die Schlüsselzuweisung (1,507 Millionen Euro), die Grundsteuer A (245.000 Euro), die Grundsteuer B (570.000 Euro), die Umsatzsteuerbeteiligung (256.900 Euro) sowie die Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb (9,635 Millionen Euro). Darin enthalten sind die Gebühren für die Stromversorgung, die Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung und alle Verwaltungseinnahmen im Rathaus sowie zweckgebundene Zuweisungen.
Die größten Ausgabeposten des Verwaltungshaushaltes sind neben der Kreisumlage (3,436 Millionen Euro) die Personalkosten (3,724 Millionen Euro), der Sach- und Betriebsaufwand (8,336 Millionen Euro), Zuweisungen und Zuschüsse an andere Aufgabenträger (1,972 Millionen Euro) sowie die die Gewerbesteuerumlage (300.000 Euro).
Als Einnahmeposten im Vermögenshaushalt werden Zuschüsse für die Sanierung der Bahnhofstraße (960.000 Euro), die Freimachung Marktplatz Mitte (250.000 Euro), die Erweiterung der Kindertagesstätte (560.000 Euro) und die Sanierung der Kläranlage (1.780.000 Euro) erwartet.
Für die kommenden Monate und Jahre gibt es umfangreiche Planungen, Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung haben sich einiges vorgenommen. So sind als größte Ausgaben die Sanierung der Bahnhofstraße (1.500.000 Euro), die Freimachung Marktplatz Mitte (340.000 Euro), die Erweiterung der Kindertagesstätte (1.300.000 Euro) und die Sanierung der Kläranlage (2.500.000 Euro) vorgesehen. Für den Breitbandausbau sind noch Ausgaben von 600.000 Euro vorgesehen.