St. Georg

St. Georg

Zur Geschichte

Nördlich von Gangkofen, zwischen Seemannshausen und Reicheneibach, liegt der Weiler Wiedersbach. Obwohl als Bauwerk älter, ist die Kapelle urkundlich erst seit dem 16. Jahrhundert bekannt; als ihre Patrone erscheinen die hl. Georg, Wolfgang und Markus; seit dem 18. Jh. wird der hl. Georg als einziger Schutzherr genannt.
Zur Zeit der Säkularisation (1803) war auch dieses Gotteshaus zum Abbruch bestimmt. Es wurde jedoch von drei Bauern gekauft und erhalten. Die letzten Erneuerungen erfolgten 1978/81 und 2001 in Eigenleistung der Dorfbewohner.

 

Bau und AusstattungSt. Georg - Innenraum

An den eingezogenen, rechteckigen Chor, dessen Mauerwerk noch spätgotische Substanz enthält, schließt sich das ebenfalls rechteckige Langhaus an. Beide Räume sind flach gedeckt und weisen jeweils eine Fensterachse auf. Über der Westwand erhebt sich der gemauerte Glockenstuhl mit Dreiecksgiebel.


Im Chor Hochaltar, um 1720, mit neuem Altarblatt, St. Georg, von Josef Weilhammer, Gangkofen. An der Nord- und Südwand des Chores Herz Jesu und Herz Mariae, Figuren des 19. Jh.


An den Chorschultern haben die Figuren der hl. Wolfgang und Hieronymus, um 1500, möglicher- weise aus dem aufgelösten, spätgotischen Schreinaltar, ihren Platz gefunden. An der Nordwand des Langhauses weiter Kruzifix des 16. Jh., an der Südwand Bild der fünf hl. Jungfrauen Margret und Dorothea, Agnes, Katharina und Apollonia (Öl auf Leinwand), um 1700.


Im westlichen Teil Kreuzweg, Hinterglasbilder, von Josef Weilhammer. An der Westwand Bild des Kirchenpatrons aus dem 19. Jh.

 

(Quelle: Pfarrei Gangkofen)